Schmilkendorf





Die Kirche in Schmilkendorf ist ein Feldsteinbau und wurde im 13. Jahrhundert als Wehrkirche errichtet. Große bauliche Veränderungen sind an dem Gebäude nicht vorgenommen worden, so dass der ursprünglich romanische Bau noch gut erkennbar ist. Einige Rundbogenfenster und das Giebelkreuz im Ostgiebel aus dieser Zeit sind noch erhalten. 1565 wurde ein Fachwerkdachreiter als Turm errichtet.

Während des 30jährigen Krieges wurde auch diese Kirche verwüstet. 1665 begannen die Schmilkendorfer ihre Kirche wieder aufzubauen. 1670 konnte sie dann wieder eingeweiht werden.

Im hölzernen Altaraufsatz sind 3 Gemälde des Wittenberger Malers Johann Amberger zu sehen: die protestantische Taufe, die Konfirmation und das Abendmahl. Auf der Rückseite des Altars ist ein kleines "Rätsel" zu sehen, welches auf die Jahreszahl der Renovierung hinweist.

Der jetzige Turm mit Wetterfahne wurde 1867 aufgerichtet. Und erst 2008 erhielt die Kirche ihren Elektroanschluss, 85 Jahre nach der Elektrifizierung des Ortes.

Diese Kirche ist zudem eine "Offene Kirche" und kann in der warmen Jahreszeit täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr besichtig und erkundet werden. Schmilkendorf liegt am Radwanderweg (R1) und ist immer ein Besuch wert.